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Team Zukunftswerkstatt Köln: Good news 2009
Vertrauen aufzubauen auf Augenhöhe will gelebt sein. Die Schülerinnen und Schüler
der 8. Klasse einer Regionalen Schule im Kreis Güstrow entwickeln Ihre ganzen Fähigkeiten,
wenn es Erwachsenen gelingt, sich auf einen deutlichen Rollenwechsel einzulassen und dabei
die Werthaltungen und Bedürfnisse der Jugendlichen wertzuschätzen. Ergebnisse des
Pilot-Projekts des DRK wurden am 15. Mai 2009 in Hannover präsentiert.
(Bild: An der Regionalen Schule Teterow, Mecklenburg-Vorpommern 2008)
Pilotprojekt "Die Schule sind wir" präsentiert im Messezentrum Hannover
Schülerinnen und Schüler aus Baden-Württemberg und aus Mecklenburg-Vorpommern,
die unabhängig voneinander am DRK-Pilotprojekt "Die Schule sind wir"
teilnahmen, begegneten sich zum ersten Mal. Aus allen Himmelsrichtungen kamen sie in der Landeshauptstadt
von Niedersachsen mit Schulleitungen, Schulsozialarbeit und Fachleuten für ein anderes
Lernen zusammen, um gemeinsam mit dem Team Zukunftswerkstatt und
der DRK-Projektleitung Ergebnisse öffentlich zu feiern und sich über Erfahrungen
auszutauschen. Höhepunkte waren die Aufführung des Videos über die fünftägige
Zukunftswerkstatt in Freiburg/Breisgau und der lebensnahe Vortrag der Schulleiterin der
Rütli-Schule in Berlin-Neukölln. Das Pilotprojekt ruft jetzt danach, an vielen Orten
nachgeahmt zu werden, um durch Teilhabe die Befähigungen vorgeblich benachteiligter
Schülerinnen und Schüler in vielen Hauptschulen zu fördern.
Um Betroffene tatsächlich zu Beteiligten zu machen, ist eine breite Kenntnis
über methodische Instrumente wichtig. Gekonnt eingesetzt, lässt sich mit ihnen
eine wertschätzende Kommunikationskultur unter Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen fördern.
Im Zuge der Professionalisierung bürgerschaftlichen Engagement sollte nicht Konkurrenz,
sondern kooperatives Handeln den Ton angeben.
Für umfassende methodische Qualifizierung in diesem Sinne gilt es, sich zu engagieren
– so die ersten Eindrücke von Petra Eickhoff nach Rückkehr vom ersten
Nationalen Forum für Engagement und Partizipation in Berlin am 27. April 2009.
(Bild:
Petra Eickhoff im Ministerium für Arbeit, Soziales Gesundheit, Familie und Frauen, Mainz, Rheinland-Pfalz 2008)
Bürgerschaftliches Engagement und Partizipation im Deutschen Bundestag
Zum Mitglied in das Dialogforum "Qualifizierung und Organisationsentwicklung
für Engagierte und Hauptamtliche" ist Petra Eickhoff als Vorstand des
Zukunftswerkstätten-Vereins nach Berlin berufen worden. Am 27. April und am
15. Mai 2009 brachte Sie ihre Expertise im Deutschen Bundestag beim Kongress des
Nationalen Forums für Engagement und Partizipation ein. Das einladende
Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement integriert die Arbeitsergebnisse in die
engagementpolitische Agenda, die im Juni 2009 dem Bundesminsterium für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend überreicht wurde. Petra Eickhoff wird sich weiterhin
dafür einsetzen, dass Zukunftswerkstatt und andere partizipative Verfahren vermehrt
Beachtung finden.
Warum Good news?
Wir berichten hier regelmäßig kurz von besonderen, in die Zukunft weisenden Dingen,
die uns auf unseren Reisen auffallen. Inspirieren lassen wir uns vom
"Good news bulletin", den Robert Jungk –
Vordenker des Zukunftswerkstätten-Konzepts – vor sechs Jahrzehnten herausgab. In diesem
Pressedienst wurde ausschließlich über positive, Mut machende Projekte berichtet und die weit
verbreitete journalistische Gepflogenheiten von "bad news are good news"
auf den Kopf gestellt.
Beteiligung
Zukünfte
Zukünfte in Fluss bringen – vom Wollen zum Handeln
Querverweise — Mehr Information zum Thema "Pilotprojekt "Die Schule
sind wir"":
Querverweise — Mehr Information zum Thema "Bürgerschaftliches
Engagement im Bundestag":
Querverweise — Mehr Information zum Thema "Warum Good news?":
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Gedankenwelt von Robert Jungk 1913-1994
Ausführliches zu Jungks Konzept eines ermutigenden Journalismus,
mit zahlreichen Zitaten und Links – auf der Website zur Vernetzung von
Zukunftswerkstätten.
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Verantwortliches Handeln: Folgen für Zukunft miteinbeziehen
Autobiografische Zeilen von Robert Jungk als Reporter in Hiroshima:
"...und bemerkte,
dass ich eigentlich immer nur den news hinterherrannte, aber nur selten daraus die
Konsequenzen zog..." Robert Jungk schreibt zu Hintergründen, warum er die
Zukunftswerkstatt erfand – zitiert im "Methodendschungel" auf der
Website zur Vernetzung von Zukunftswerkstätten.
Lesen Sie, was Zeitungen über uns schreiben:
Presse.
Erfahren Sie mehr zu unseren erprobten Methoden und
Arbeitsweisen.
Begeben Sie sich auf Zeitreise zu
Good news 2007.
(Aktualisiert am 12.6.2009)
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